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Wariner Sagen und Geschichten

Prinzessinenschlucht

Die Prinzessinschlucht

 

Die wohl bekannteste Sage im Wariner Bereich ist die von der Prinzessin aus der Prinzessinschlucht. Auf dem Buchenberg gegenüber dem Rübensee ist im Wall der alten Burganlage eine Prinzessin eingeschlafen. Der Berg heißt auch Prinzessinsberg. Hier auf dem Berg gab es so viele Steine, daß mit dem Schutt aus den Steinen die Chaussee nach Blankenberg gebaut werden konnte. Die Steine sollen alle von der alten Burg stammen. Der letzte Besitzer des Schlosses hatte nur eine Tochter, als er verstarb. In diese Prinzessin verliebte sich ein Zauberer. Die Prinzessin jedoch war in einen anderen Mann verliebt und schlug das Werben des Zauberers aus. In seinem Zorn und aus purer Boshaftigkeit hat er das Schloß zerstört und die Prinzessin für immer schlafend in den Burgwall verbannt. Nur einmal im Jahr darf sie ihr unterirdisches Verlies verlassen; in der Walpurgisnacht. Dann wirkt der Zauber nicht, weil der Zauberer mit allen Hexen der Gegend zum Bocksberg fliegt, um mit dem Teufel zu feiern. Und nur wenn die Prinzessin mit ihren goldenen Eimern Wasser im Rübensee schöpft und dieses zum Burgwall trägt, kann sie von dem Zauber erlöst werden. Erlösen kann die Prinzessin aber nur ein Sonntagskind - ein Junge, welcher an einem Sonntag geboren wurde. Er darf nicht mit der schönen Prinzessin sprechen, und um den Zauber zu brechen, muß der Jüngling die Prinzessin bis zu ihrem Verlies begleiten. Der Zauberer hat jedoch so viele Draaks und Lindwürmer und andere Ungeheuer am Wegrand zur Prinzessinschlucht aufgereiht, daß der Erste, der es versuchte, nur ein kleines Stück des Weges geschafft hat. Die Prinzessin ist vor Verzweiflung weinend in ihr Verlies zurückgegangen und wartet bis heute in jeder Walpurgisnacht auf ihre Erlösung.

Prinzessin am Glammsee

Die Prinzessin im Glammsee

 

Auf der dem Ort Warin gegenüber liegenden Seite des Glammsees lag vor langer, langer Zeit die Glammburg. Sie war ganz von Wasser umgeben. Auf ihr lebte der Seekönig. In der Burg auf dem Buchen- oder Klockenberg lebte ein Raubritter. Dieser hatte sich durch viele Raubzüge großen Besitz angeeignet. Gold, Silber, Seide und Brokat hatte er in seinen Schatzkammern im Übermaß verwahrt. Alles war während seiner Raubzüge gestohlen und geraubt. Eines Tages wurde dieses Treiben den Rittern und Herren der Umgebung Über und sie vereinigten sich, um das Raubritternest auf dem Buchenberg auszunehmen und den Bösewicht zu vertreiben. Dieser war jedoch auf der Hut und Überfiel seine Gegner in der Nacht vor der Schlacht. Neun Ritter wurden in dieser Nacht getötet. Unter ihnen war auch der Seekönig von der Glammburg. Nachdem die Sonne aufgegangen war, kamen die Überlebenden Ritter und Schildknappen zusammen und begruben die Toten. Sie errichteten über den Gräbern zur Erinnerung neun Hügel; den größten für den Seekönig. Die Tochter des Seekönigs liebte ihren Vater so sehr, daß sie am Grab des Vaters einen ganzen Tag weinte. Wenn die Tränen auf den Boden fielen, wurden blaue Blumen aus ihnen. Die Prinzessin ließ sich von keinem Menschen trösten, und als es Abend wurde, stürzte sie sich in den Glammsee. Seit dieser Zeit erhebt sich in der Johannisnacht mit dem Glockenschlag um zwölf Uhr nachts eine kupferne Brücke aus dem Glammsee. Auf der kupfernen Brücke steht die Prinzessin und bittet um Erlösung. Nur ein Sonntagskind mit einem Kupferpfennig in der Tasche kann den Bann brechen. Mit dem Kupferpfennig soll die Prinzessin von ihrem Schicksal freigekauft werden. Und die blauen Blumen - sie blühen heute noch auf dem Grab des Seekönigs.

Die Aufhocker

Die Aufhocker

Am alten Weg nach Sternberg liegt auf der rechten Seite vor der Graupenmühle der Teufelsberg. Hier gab es früher Hügelgräber. Diese sind irgendwann in alten Zeiten abgetragen worden. Seit der Zeit gibt es an jener Stelle die Aufhocker. Es sind wohl Kobolde, die mit dem Abtragen der Hügelgräber in ihrer Ruhe gestört worden sind. Ganz besonders in der Nacht sind sie aktiv. Wenn sie jemanden ärgern wollen, setzen sie sich demjenigen auf die Schultern und machen sich sehr schwer. Die kleinen Kobolde springen erst an der nächsten Wegkreuzung ab. Früher sind diese Kobolde auch bei vorbeikommenden Fuhrleuten auf den Wagen aufgesprungen. Sie haben sich so schwer gemacht, dass die Pferde den Wagen kaum bewegen konnten.

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