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ehem. Wassermühle
Die Wassermühle in Warin bei Wismar ist mit ihrer historischen Technik ein kleiner feiner Industriebetrieb gewesen. Sie war bis 1990 in Betrieb, hat bis zu 20 Tonnen Roggen pro Tag vermahlen. Die alte Technik und zu kleine Lager brachten am Ende der DDR das schnelle Aus für den Betrieb. Nur die Wasserkraftanlage mit der von 1918 stammenden 60-PS-Turbine der Eisengießerei Wetzig (Wittenberg) produzierte bis 2011 Strom, musste dann wegen streitiger Wasserrechte stillgelegt werden. Die Besitzer hielten aber das ganze Bauwerk mit dem alten Inventar instand. Nun steht das Objekt zum Verkauf.
Die mitten in dem Städtchen stehende Mühle nutzte die Wasserkraft zwischen dem Großen Wariner See und dem Glammsee. Der Müller Rudolf Koch hatte den Betrieb 1903 übernommen, etwa 1926/29 grundlegend erweitert und um 1938 noch einmal modernisiert. Zu DDR-Zeiten wurde die Mühle “nur genutzt und instand gehalten, jedoch nicht wesentlich erneuert”, schrieb ein Experte später. Die vorhandene Technik stammt vor allem aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. In einem Hinterzimmer gibt es sogar noch einen Sack-Schüttler und eine Sacknähmaschine – wie vieles hier per Transmission angetrieben.
Quelle: http://metropolregion.hamburg.de/industriekultur/wassermuehlen
Urheber: Sven Bardua
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